Zu Gast bei den Ronin Jiu Jitsu - der Dantag der JJU am 5. August
Alle paar Monate treffen sich Braun- und Schwarzgurtträger der JJU NW zu einem gemeinsamen Training. Der Ablauf ist recht zwanglos - der Gastgeber gibt das Aufwärmtraining - danach zeigt jeder ringsum eine Technik, die dann von allen trainiert wird.
So auch am 5. August in Schwerte. Eingeladen hatten die Sportskameraden der neu gegründeten Abteilung Ronin Jiu Jitsu, der Jiu Jitsu-Gruppe der Budogemeinschaft Schwerte.
Zum ersten Mal trafen wir uns in diesem Dojo - und waren gleich von den Räumlichkeiten begeistert. Burak Büyükkaya, heute stellvertretend für seine Vereinskameraden der Gastgeber, führte uns herum und zeigte uns alles.
Dann ging es pünktlich um 10.00 Uhr los. Nach dem Angrüßen übernahm Burak das Aufwärmtraining. Auch dieses eine der Ideen der Dantage. Der Gastgeber gibt das Aufwärmtraining - so gibt es aus jedem Dojo andere Übungen und Anregungen hierfür. Denn die Dantage sollen schließlich auch als Fortbildung der Meister fungieren. Trotz der sommerlich hohen Temperaturen tobten wir nach Buraks Akustik-Timer - und waren schnellstens schweißgebadet.
Auch die erste Technik obliegt dem Gastgeber - das Thema heute war weitestgehend frei gelassen. „Zeige uns Deine Lieblingstechnik“ Und so gab es ein buntes Portfolio aus allen Bereichen der Kampfkunst. Für jeden war etwas Neues dabei.
Die wohl für die meisten anspruchsvollsten Techniken zeigten Dennis Scheidt und Burak Büyükkaya. Sie hatten sich unabhängig voneinander für eine Art Scherenwurf aus dem Liegen entschieden. Der auf dem Rücken vor Uke liegende Tori sollte sich rückwärts einrollen und seine Beine um die Beine Ukes schwingen und ihn so zu Fall bringen. Diese Übung war zwar für viele für uns sehr ungewohnt, aber wir nahmen die Herausforderung an und trainierten diese Techniken und alle hatten sichtlich ihren Spaß - und auch Erfolg.
Natürlich zeigten auch alle anderen Teilnehmer des Dantages ihre Lieblingstechnik und erweiterten somit ebenfalls den Jiu Jitsu Horizont der anderen.
Während der kurzen Trinkpause fanden wir Gelegenheit uns über die Geschehnisse in den anderen Dojos zu unterhalten. Auch dieses genieße ich immer sehr bei den Dantagen - der Austausch mit den Sportkameraden aus den Nachbarstädten. Dann ging das Training weiter.
Der Vormittag verging wie im Flug und so galt es schon bald wieder abzugrüßen und mit vielen neuen Eindrücken heim zu fahren.
Ich freue mich schon auf den nächsten Dantag am 4. November.
Euer Benedikt